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IN DER SÜNDER SCHAMVOLLEM GEWIMMEL | THEATER | DEUTSCHLAND 2006 | 90 MIN.
Regie und Buch | Manfred Wekwerth
Produktion | Manfred Wekwerth
Agentur | Con Takt
Musik und Songwriting | Matthias Müller
Cast | Renate Richter, Hendrik Duryn, Matthias Hirschfeld, EMMA
Inhalt | Erstmals wurden Bertolt Brechts Jugendlyrik, Gedichte und Gesänge, die er im Alter von 14 bis 20 Jahren geschrieben hat, Thema einer gerockten Brecht-Inszenierung. Diese furiose Inszenierung stammt vom Regisseur, ehemaligen Brecht-Mitarbeiter und langjährigen Intendanten des Berliner Ensembles, Prof. Dr. Manfred Wekwerth, der Matthias Müller als Komponisten und Arrangeur mit der musikalischen Leitung betraute. „In der Sünder schamvollem Gewimmel“ hat nicht nur das Publikum auf zahlreichen Bühnen und die Kulturkritiker bundesweit beeindruckt, sondern überzeugte auch auf der internationalen Brecht-Konferenz 2006 in Berlin und wurde als erstes Rockkonzert sogar im Deutschen Bundestag aufgeführt. | © Video: Hendrik Duryn | Zum Trailer ►►►
Rezensionen
"Matthias Müller hat den Klampfenliedern Brechts ein musikalisch sehr frisches Outfit gegeben und aus den Brechtballaden, Psalmen, Bittgesängen und Excerzitien wunderbar vielgestaltige Rockballaden, expressive und poetische, laute und leise Titel gemacht. Die musikalische Gestalt ist mit der dichterischen Gestalt eine genau passende Symbiose eingegangen, hat sie umspielt, unterstrichen und getragen, hat ihre Ironie genau wie ihre Poesie und stets den Brechtschen Witz auf den Punkt getroffen."
">Das Einfache, das schwer zu machen ist< (Brecht). Bandleader Matthias Müller hat die „Klampfengriffe“ Brechts genial verrockt. Die Musiker lösen sich unter Wekwerths behutsamer Führung auch aus ihren Rollen und lesen Brechts „Anleitungen zum Gebrauch der Lektionen“… Der junge Brecht und Rock, dass da noch keiner drauf gekommen ist. Altmeister Wekwerth hat in Karlshorst schwer gezeigt, dass das Einfache zu machen ist. Ein „Praxisbeweis“. Applaus. Das ruft nach Wiederaufführung."
"Brecht hätte Freude daran gehabt."
"Dass sie einen jungen Schauspieler (Hendrik Duryn) an dieser Arbeit beteiligen, überrascht weniger, als die unbefangene Zusammenarbeit der jungen Musiker mit der ebenso bekannten wie Brechtbühnen-erfaherenen Schauspielerin Renate Richter. Zu Brechts „Hauspostille“ entwickelte sich auf der Bühne „generationsübergreifend“ ein fast zärtliches Zusammenspiel von politisch brisanter Aktualität. Bravo!"
"Regisseur Manfred Wekwerth zeigt sich verblüfft über das Ergebnis: „Frech, wild und trotzdem voll Sinn, wie ich es noch nie gehört hatte“ seien die Arrangements des Komponisten Matthias Müller."